Welche Inhalte braucht eine gute Website? 6 Fragen, die dich einer strategischen Website näher bringen

Deine Website soll direkt überzeugen und aus neugierigen Besucher*innen begeisterte Kund*innen machen? Das geht!  

Aber, Spoiler: Das geht nur mit richtig guten Website-Inhalten, die Vertrauen schaffen, Sympathie wecken und dein Angebot für deine Zielgruppe so richtig schmackhaft machen

Damit das klappt, solltest du dir bereits vor dem Schreiben oder Überarbeiten deiner Website-Texte 6 wichtige Fragen stellen. 

Ich stell sie dir vor, los gehts!

Inhalt

Ziele: Was möchtest du mit deiner Website erreichen?

Jup, wie bei fast allen Business-Themen starten wir auch hier wieder bei der Number One: Du brauchst ein Ziel.

Bevor du anfängst zu schreiben oder deine bisherigen Website-Inhalte durchzugehen, überlege dir: 

  • Was sollen die Menschen auf deiner Website tun? 

  • Worauf möchtest du, dass sie klicken

  • Sollen sie direkt ein Erstgespräch buchen oder dein Miniprodukt kaufen? 

  • Oder möchtest du, dass sie erstmal eine Nachricht schreiben oder sich für deinen Newsletter anmelden? 

Wenn du mit deiner Website etwas erreichen möchtest und sie nicht nur eine digitale Visitenkarte sein soll, solltest du dieses Ziel schon vor Augen haben, bevor du loslegst. Es wird nämlich viel einfacher, deine Website strategisch aufzubauen und deine Texte zu schreiben, wenn du von Anfang an weißt, wo die Reise am Ende hingehen soll. 

Auch für die einzelnen Unterseiten solltest du dir überlegen, was du mit welcher Seite erreichen möchtest. 

Das können ganz unterschiedliche Dinge sein:

  • Deine Startseite wird wahrscheinlich das Ziel haben, auf die einzelnen Unterseiten zu verlinken. 

  • Aber möchtest du auch deinen Newsletter bewerben

  • Willst du auf dein Instagram-Profil verweisen oder ist das für dich nicht so wichtig?

  • Wenn Erstgespräche dein Hauptziel sind, wie könntest du auf jeder Seite daraufhin führen?

  • Soll deine Angebotsseite eine Übersicht über verschiedene Pakete bieten und als Ziel die Kontaktaufnahme haben? 

  • Oder brauchst du eine richtige Salespage, weil deine Leser*innen an dieser Stelle direkt auf Kaufen klicken sollen? 

Denn jemand, der direkt kaufen soll, muss ganz anders angesprochen und überzeugt werden, als jemand, der im nächsten Schritt ein unverbindliches Gespräch mit dir bucht.

Du brauchst Tipps für überzeugende Website-Texte?

Ich zeig dir, was wichtig ist!

Mit meiner kostenlosen Checkliste:

  • Findest du heraus, was deinen Website-Texten fehlt, damit mehr Wunschkund*innen auf „Jetzt anfragen“ klicken.
  • Lernst du Seite für Seite, was deine Website-Texte brauchen, um ein Haben-wollen-Gefühl auszulösen.
  • Erfährst du die Basics für deine Suchmaschinenoptimierung.

Navigation: Welche Unterseiten brauchst du wirklich?

Bevor du anfängst, deine professionelle Website zu bauen, solltest du unbedingt deine Unterseiten festlegen. 

Was jede Website braucht, ist:

  • eine Startseite

  • eine Über mich-Seite

  • eine Kontaktseite (am besten mit Kontaktformular)

Aber was noch? Welche Seiten brauchst du wirklich?

Überleg dir zuerst, was du mit deiner Website verkaufen möchtest. 

  • Hast du ein Hauptangebot, auf das deine Website abzielt? 

  • Ist dir am wichtigsten, dass deine Interessent*innen ein Gespräch bei dir buchen, weil du zum Beispiel individuelle Angebote machst?

  • Oder hast du vielleicht ein richtiges, physisches Ladengeschäft und willst, dass die Leute bei dir vorbeikommen

Auf diesen Gedanken beruht deine gesamte Seitenstruktur deines Webauftritts: Wenn du Dienstleister*in bist und feste Angebote verkaufst, brauchst du für jedes deiner Angebote eine eigene Verkaufsseite

Hier das Beispiel einer Kundin von mir, die Webdesignerin ist:

Website-Navigation mit klaren Angeboten

Wenn du ein Ladengeschäft betreibst und echte Besucher*innen vor Ort gewinnen möchtest, sollten deine Öffnungszeiten und deine Adresse direkt ersichtlich sein – am besten ganz oben direkt neben dem Menü.  

Wenn die Inhalte auf deiner Seite darauf abzielen sollen, dass deine Besucher*innen verstehen, welche Produkte sie bei dir bekommen, welche besonderen Events du in deinem Geschäft veranstaltest oder ob dein Laden ein besonderes Erlebnis für sie ist, könnten Unterseiten wie “Unsere Produkte”, “Events” oder “Unser Geschäft” für dich wichtig sein. 

Hier als Beispiel die Menüpunkte einer Kundin von mir, die ein Schokoladengeschäft betreibt:

Website-Navigation als Beispiel für ein Ladengeschäft vor Ort

Content: Welche Website-Inhalte brauchen deine Kund*innen?

Bestimmt kennst du den Satz “Der Köder muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler.”? Genauso ist das bei deinen Website-Inhalten. Das wichtigste ist, dass deine potenziellen Kund*innen sie gerne anschauen und weiterlesen wollen. Und dabei sofort verstehen, wie du sie unterstützen kannst.

Das Schlimmste, was passieren kann, ist dass deine potenziellen Kund*innen auf deiner Website landen und nicht sofort verstehen, was dein Angebot ihnen bringt. 

Es muss sich für sie direkt wie ein Match anfühlen. Versetz dich also in ihre Lage, wenn sie zum ersten Mal auf deine Website stoßen. 

Diese Fragen stellen sie sich beim Lesen:

  • Was bietet die Person an?

  • Ist das was für mich? Bin ich hier überhaupt richtig?

  • Kann ich der Person vertrauen?

  • Habe ich Lust, zu buchen oder Kontakt aufzunehmen?

Deine Texte und Inhalte sollten alle diese Fragen beantworten und dabei vertrauenswürdig, seriös und übersichtlich sein.

Hier eine kleine Checkliste für dich, was du für deine moderne Website deshalb unbedingt beachten solltest: 

  • Vermeide Floskeln wie “Herzlich Willkommen auf deiner Website”. Du verschenkst damit wertvolle Überschriften, die deine potenziellen Kund*innen neugierig machen sollen.

  • Sieh deine Website-Texte als Gespräch mit deinen Leser*innen: Schreib nicht über dich, sondern über sie und was sie gemeinsam mit deinem Angebot erreichen können. 

  • Sprich sie wirklich an – schreibe deine Texte in “Du-” oder “Sie-”Form. Also lieber “Du möchtest einen professionellen Podcast, damit deine Kund*innen dich regelmäßig wahrnehmen und dich als den Profi sehen, der du bist.” statt: “Ich produziere deinen Podcast in Profi-Qualität.”

  • Beschäftige dich vorab mit deinen Kund*innen. Schreib bei Gesprächen mit, lass dir Feedback geben oder führe Interviews mit ihnen. So weißt du noch besser, wie es ihnen geht und was dein Angebot für sie bedeutet.

  • Schreib so, dass deine potenziellen Kund*innen dich wirklich verstehen. Das heißt: Kein Fachidiotendeutsch! In den meisten Fällen spricht deine Zielgruppe ganz anders über dein Thema als du. 

Hier ein Beispiel eines meiner Kunden, dessen Texte eindeutig die Sprache seiner Zielgruppe sprechen, ohne zu flapsig zu wirken:

Website-Struktur: Wie möchtest du deine Zielgruppe durch die Website führen?

Damit deine Website-Inhalte wirklich gelesen werden, solltest du sie so aufbauen, dass du deine Leser*innen logisch durch die gesamte Website führst und sie sich easypeasy bei dir zurechtfinden

Aber Achtung: Die Inhalte müssen aus der Perspektive deiner Zielgruppe logisch sein – mit ihrem Kenntnisstand und in ihrer Situation. Nicht aus deiner Perspektive.

Meine Top-Tipps für den benutzerfreundlichen Textaufbau auf deiner Website:

  1. Ganz oben geht es immer erstmal um deine Leser*innen: Mach einen guten ersten Eindruck und erinnere deine Besucher*innen am Anfang jeder Seite an den Nutzen für sie: Bring in deinen obersten Überschriften und deinen ersten Textabschnitten auf den Punkt, was du ihnen anbietest und was sie dadurch erreichen können. Welche Wünsche werden für sie dadurch wahr? Was können sie hinter sich lassen?

  2. Unterteile deine Texte immer in mehrere kurze Abschnitte. Ein Abschnitt sollte leicht überschaubar sein, damit der Text deine Leser*innen nicht erschlägt.

  3. Nutze Zwischenüberschriften für jeden deiner Abschnitte. Die Zwischenüberschriften machen es leichter für deine Leser*innen, deinen Text zu überfliegen und die Abschnitte herauszupicken, die für sie interessant sind.

  4. Achte darauf, die Abschnitte visuell voneinander abzugrenzen. Nutze Aufzählungen, stelle kürzere Textblöcke nebeneinander oder füge Bilder ein, die zum Text passen. Der Text muss auch dem Auge Spaß machen, sonst liest niemand weiter.

  5. Füge auf jeder Unterseite mindestens einen Call-to-Action ein, über den deine Besucher*innen den nächsten Schritt gehen können: Dich anschreiben, ein Erstgespräch buchen, deinen Newsletter abonnieren oder sogar direkt kaufen. Buttons lockern den Text auch visuell auf und helfen wie Zwischenüberschriften dabei, dass Besucher den Text überfliegen können.

Hier ein Beispiel meiner Kundin – ein eigener Abschnitt mit kurzer Beschreibung der nächsten Schritte und einem eindeutigen Button:

5. Mehrwert: Was willst du schreiben?

Wenn ich erzähle, dass ich Texterin bin, denken viele Leute, dass ich einen Text nehme und ihn “in schön” umschreibe. Das stimmt aber nur bedingt. Ja, “schöne” Texte sind toll – lustige Formulierungen, lyrisch klingende Sätze oder Wortneuschöpfungen, die zum Nachdenken anregen und den Text zum Leben erwecken.

Für deine Website-Texte ist jedoch viel wichtiger, dass sie verständlich sind und alle Informationen vermitteln, die deine Zielgruppe braucht

Du möchtest mit deiner Website schließlich etwas verkaufen. Dafür muss deine Zielgruppe verstehen, was du machst, wer du bist und wie dein Angebot funktioniert. 

Mein Motto bei Website-Texten: Klar statt clever.

Das bedeutet: Schreibe so klar und konkret wie möglich. 

Mach dir für jede deiner Unterseiten eine Liste mit Informationen, die auf der Seite auftauchen müssen. So stellst du sicher, dass du gute Inhalte hast und deine Website benutzerfreundlich ist.

Bei Angeboten gehören z.B. Ablauf, Inhalte der Sessions, zusätzliche Materialien, die deine Kund*innen bekommen oder auch der Preis und wann und wo es stattfindet unbedingt dazu. 

Auf Über mich-Seiten sind es Informationen wie deine Qualifikationen, deine wichtigsten Erkenntnisse, die dich hierher geführt haben oder eine Arbeitsweise, die dich in deiner Branche besonders macht.

Schreib deine Texte auf Basis der Informationen und überleg dir, in welche Abschnitte du welche Informationen packst. Die Texte können im ersten Schritt ruhig nüchtern klingen, du kannst sie ja jederzeit nochmal überarbeiten. 

Im zweiten Schritt kannst du durchgehen und schauen, ob dir an manchen Stellen ein Beispiel, ein lustiger Zusatz oder ein eigenes Wort einfallen. 

Wichtig: Du gewinnst keinen Preis für möglichst kreative Website-Texte. Deine Inhalte müssen wirklich hochwertig sein. Im schlimmsten Fall klicken Menschen wieder weg, weil sie nicht finden, was sie gesucht haben. 

Das Wichtigste ist am Schluss, dass deine potenziellen Kund*innen sich nach dem Lesen deiner Website-Inhalte tipptopp informiert fühlen. Und im besten Fall direkt bei dir kaufen oder buchen wollen 😉

Hier ein Beispiel für den Abschnitt, der für mich ein Must-have auf jeder Angebotsseite ist – dem FAQ-Bereich einer meiner Kundinnen inklusive Call-to-Action:

Beispiel für einen FAQ-Bereich – einem Must-have für die Inhalte einer Angebotsseite
Brauchst du überzeugende Website-Texte?

Ich zeig dir, was wichtig ist!

Mit meiner kostenlosen Checkliste:

  • Findest du heraus, was deinen Website-Texten fehlt, damit mehr Wunschkund*innen auf „Jetzt anfragen“ klicken.
  • Lernst du Seite für Seite, was deine Website-Texte brauchen, um ein Haben-wollen-Gefühl auszulösen.
  • Erfährst du die Basics für deine Suchmaschinenoptimierung.

6. SEO: Wofür soll deine Website gefunden werden?

Dein Webauftritt kann noch so schön und gehaltvoll sein – wenn er nicht bei Google gefunden wird, schöpfst du nicht ihr volles Potenzial aus. 

Du möchtest schließlich, dass deine Besucher*innen von alleine zu dir finden. Dass deine Website wie ein Held an ihrem Google-Horizont auftaucht, wenn sie gerade dringend dein Angebot brauchen.

Dafür brauchst du SEO – zu Deutsch Suchmaschinenoptimierung, um ein gutes Google-Ranking zu erzielen. Dazu gehört, dass du weißt, wonach deine Zielgruppe sucht. Und dass du ihnen mit deinen Texten zeigst, dass du genau die richtige Person bist, um sie jetzt in diesem Moment zu unterstützen. 

So kannst du sicherstellen, dass du bei Google gefunden wirst:

  • Formatiere deine Überschriften in den richtigen Formaten H1 bis H3, damit Google versteht, worum es auf deiner Seite geht.

  • Nutze die relevanten Keywords in deinen Überschriften, im Text und gegebenenfalls in den Dateinamen und ALT-Texten deiner Bilder.

  • Aber Achtung: Versuche nicht, die Keywords so oft wie möglich unterzubringen. Verwende sie normal oft und streue auch Synonyme ein.

  • Sei ehrlich interessiert, was deine potenziellen Kund*innen suchen: Brauchen sie allgemeine Informationen? Dann schreib einen Blogartikel dazu. Suchen sie nach einem Angebot? Dann kannst du deine Angebotsseite optimieren.

  • Schreibe aussagekräftige Meta-Beschreibungen, damit Suchende bei Google sofort verstehen, worum es auf deiner Seite geht.

Fazit: Schreib nicht einfach drauflos

Richtig gute Website-Texte schreibst du nicht einfach mal schnell runter. Ich auch nicht! Damit sie gut werden, solltest du vorher genau überlegen, wen du ansprechen willst und wie du sie am besten ansprichst. 

Mach die Vorarbeit, dann geht dir das Schreiben deiner Website-Texte viel leichter von der Hand.

Auch die Erstellung deines Webdesigns wird einfacher und führt letztendlich zu einem besseren Ergebnis, wenn du deine Inhalte vorab überlegt hast.

Deine Texte sind eher für Suchmaschinen optimiert.

Und deine Onlinepräsenz erreicht hinterher viel eher das, was du dir von ihr wünschst: von Kund*innen gefunden werden und überzeugen. Versprochen!

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